Künast fordert Mindeststeuer für Deutsche im Ausland

Februar 11th, 2014

BERLIN (dpa-AFX) – Angesichts der jüngsten prominenten Steuerbetrugsfälle fordert die Grünen-Politikerin Renate Künast eine Mindeststeuer für Deutsche im Ausland. “Mit diesem Modell würden wir auch diejenigen Deutschen erreichen, die mit ihrem Vermögen in die Schweiz oder nach Monaco gehen und dort ein paar Tage im Jahr verbringen, um von den günstigen Steuern zu profitieren”, sagte die Vorsitzende des Rechtsausschusses im Bundestag der “B.Z (Other OTC: ZHLDNachrichten) . am Sonntag”.

Viele dieser Menschen lebten “mit ihren Geschäften, ihren Werbeverträgen und ihrer Prominenz in Wahrheit in Deutschland”. Künast: “Sie profitieren von dem, was die Steuerzahler in Deutschland ermöglichen. Deshalb müssen sie auch hier Steuern zahlen.” Sie sprach sich außerdem für eine Offenlegungspflicht für Steuersparmodelle aus. Die Anleger sollten den Finanzämtern erklären, “was sie wo haben und welches Steuergestaltungsmodell sie verfolgen”.

In einer Emnid-Umfrage für das Magazin “Focus” fordert die Mehrheit der Deutschen von amtierenden Politikern totale finanzielle Transparenz. 71 Prozent sprachen sich dafür aus, dass Politiker generell ihr Einkommen und ihre Vermögenswerte offenlegen sollten. 28 Prozent der Befragten waren dagegen. Besonders interessiert an finanzieller Transparenz sind die Anhänger von Linkspartei (85 Prozent) und Grünen (76 Prozent), während die FDP-Anhänger lediglich zu 59 Prozent eine totale Offenlegung fordern. SPD-Sympathisanten fordern Transparenz zu 74 Prozent, Unions-Anhänger zu 71 Prozent./sem/ll/DP/zb

 

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Schiffbrüchiger auf Heimreise

Februar 11th, 2014

13 Monate lang trieb er nach eigenen Angaben unter abenteuerlichsten Umständen auf dem Pazifik, nun soll die Heimreise des geretteten Schiffbrüchigen José Salvador Alvarenga etwas kürzer und komfortabler werden: Der 37-Jährige verabschiedete sich auf den Marshallinseln und trat den Flug nach Hause an. Bei einer kurzen Zeremonie am Flughafen schüttelte Alvarenga die Hand des Präsidenten der Marshallinseln, Christopher Loeak, der ihm eine Blumengirlande um den Hals legte. Nach einem Zwischenstopp in Hawaii soll Alvarenga nach El Salvador zurückkehren.

Der Fischer strandete am 30. Januar auf dem Ebon-Atoll. Nach eigenen Angaben war er Ende 2012 mit einem Begleiter aus Mexiko zur Haifisch-Jagd aufgebrochen und nach einer Panne 13 Monate hilflos auf dem Pazifik getrieben. Unterwegs ernährte sich Alvarenga demnach von rohem Vogelfleisch und Fisch, trank Schildkrötenblut und den eigenen Urin. Sein Begleiter sei nach vier Monaten vor Hunger gestorben, erzählte er. Schließlich strandete Alvarenga vor zwei Wochen auf den 12.500 Kilometer entfernten Marshallinseln.

Bevor er die Rückreise antreten durfte, musste Alvarenga auf die Erlaubnis der Ärzte warten. Nach seiner Rettung musste er im Krankenhaus wegen Dehydration und einer Reihe körperlicher, aber auch psychischer Probleme behandelt werden, darunter Rückenschmerzen, geschwollene Gelenke und ein posttraumatisches Stress-Syndrom.

Der Fischer hatte mehr als ein Jahrzehnt illegal in Mexiko gelebt, bevor er sich auf die verhängnisvolle Haifisch-Jagd machte. Nach seiner Rettung äußerte er den Wunsch, wieder nach Mexiko zurückzukehren. Ein mexikanischer Diplomat, der sich in Majuro auf den Marshallinseln um Hilfe für Alvarenga gekümmert hatte, machte jedoch deutlich, dass der Mann zunächst in seine Heimat El Salvador zurückkehren müsse. Von dort aus könne er dann einen Antrag stellen, um legal nach Mexiko einzureisen.

Alvarenga wird nun seine Eltern und seine Tochter Fatima wiedersehen, die im Osten von El Salvador leben. Alvarengas Mutter Maria Julia sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie wolle ihren Sohn mit “einem großen Essen” empfangen, “aber wir werden ihm keinen Fisch geben, denn das muss er leid sein”. Stattdessen sollten ihm Fleisch, Bohnen und Käse wieder auf die Beine helfen.

 

 

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In Japan großes Unwetter

Februar 10th, 2014

Die heftigsten Schneefälle seit Jahrzehnten haben in Japan zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt, bei denen Medienberichten zufolge mindestens elf Menschen ums Leben kamen. Wie der TV-Sender NHK berichtete, wurden bei Unfällen auf glatten Straßen im ganzen Land mehr als 1200 weitere Menschen verletzt. Mehr als tausend Flüge wurden gestrichen, rund 20.000 Haushalte waren ohne Strom.

Für die Hauptstadt Tokio wurde erstmals seit 13 Jahren eine Wetterwarnung wegen Schneefalls ausgegeben. Die Behörden riefen die Anwohner auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Am Samstagabend lagen in Tokio 27 Zentimeter Schnee. So viel Schnee hatte es in der Hauptstadt nach Angaben des Wetterdienstes zuletzt vor 45 Jahren gegeben. In der Stadt Sendai im Nordosten des Landes war die Schneedecke sogar 35 Zentimeter hoch. Dort hatte es zuletzt vor 78 Jahren so viel geschneit.

In der zentralen Provinz Aichi kam ein 50-jähriger Mann ums Leben, als er mit seinem Auto von der eisglatten Straße abkam und den Pfahl einer Anzeigentafel rammte, wie Rettungskräfte sagten. Die landesweit elf Verkehrstoten waren zumeist Autofahrer, die auf glatten Straßen die Kontrolle über ihre Wagen verloren; ein weiteres Opfer schwebte in Lebensgefahr. Der Fernsehsender NHK berichtete zudem von 1253 Verletzten; viele von ihnen rutschten aus oder fielen beim Schneeräumen von Dächern.

Am Samstag wurden landesweit mehr als 740 Flüge gestrichen, am Sonntag wurden fast 400 Inlandsflüge abgesagt. Die Flughäfen in Hiroshima und Kagawa waren wegen Schnees zwischenzeitlich geschlossen, auch der Bahnverkehr musste teilweise eingestellt werden. Laut NHK saßen am Sonntag fast 5000 Passagiere am Tokioter Flughafen Narita fest, weil keine Bahnen in die Stadt fuhren.

Mehr als 20.000 Haushalte waren am Sonntagmorgen von der Stromversorgung abgeschnitten. Grund für die Ausfälle in der Hauptstadtregion waren nach Angaben des Stromversorgers Tokyo Electric Power wetterbedingte Schäden. Für Sonntag sagte der Wetterdienst weitere Schneefälle im Norden Japans voraus.

 

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Das Auto von Morgen

Februar 10th, 2014

 

München (ots) -

 

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Anmoderationsvorschlag:

 

Das Auto der Zukunft hat schon immer unsere Fantasie beflügelt. Kein Wunder also, dass sich in Hollywoodfilmen Autos in Roboter verwandeln, wie in Transformers durch die Lüfte fliegen, wie im Fünften Element – oder sogar durch die Zeit reisen können, wie im Klassiker “Zurück in die Zukunft”. Doch was werden die Fahrzeuge der Zukunft wirklich können? Und was erwarten wir von ihnen? Jessica Martin hat sich mal bei AutoScout24 schlau gemacht. Der europaweit größte Online-Automarkt hat dazu eine Studie veröffentlicht.

 

Sprecherin: Beim Auto von morgen steht für die Europäer die Sicherheit an erster Stelle. Das erklärt der Automobil-Experte Thomas Weiss von AutoScout24.

 

O-Ton 1 (Thomas Weiss, 0:07 Min.): “Über 80 Prozent finden, dass das Auto zum Beispiel automatisch Gefahren erkennen soll und aktiv eingreifen soll, zum Beispiel durch automatisches Abbremsen.”

 

Sprecherin: Und daran arbeiten die Automobilhersteller bereits. Genauso wichtig ist den Europäern der e-Call.

 

O-Ton 2 (Thomas Weiss, 0:10 Min.): “Das ist ein System, das automatisch einen Notruf absetzt, wenn ein schwerer Unfall passiert ist. Der soll ja nach Plänen der EU-Kommission ab Oktober 2015 Pflicht werden für alle Neuwagen in der EU.”

 

Sprecherin: Auf der Wunschliste ganz oben stehen außerdem intelligente Systeme zur Stauvermeidung, wichtige Verkehrsinformationen, die in die Windschutzscheibe eingeblendet werden und ein schneller Internetzugang.

 

O-Ton 3 (Thomas Weiss, 0:10 Min.): “Man könnte dabei jetzt erwarten, dass das vor allen Dingen die Jüngeren sind, die einen schnellen Internetzugang im Auto haben möchten. Aber tatsächlich ist die Funktion für diejenigen am wichtigsten, die schon zwischen 40 und 50 sind.”

 

Sprecherin: Das Internet im Auto ist also längst keine Spielwiese der Jüngeren mehr. Aber – wenn sich die Technik im Auto immer schneller weiterentwickelt – heißt das dann, dass wir immer häufiger ein neues Auto brauchen?

 

O-Ton 4 (Thomas Weiss, 0:12 Min.): “Laut unserer AutoScout24 Studie zur Zukunft des Autos sind nur sehr wenige Europäer bereit, sich häufiger ein Auto zu leisten. Im Ganzen sind es nur 19 Prozent. Aber modulare Systeme könnten hier eine Lösung sein.”

 

Sprecherin: Das heißt: Es würden nur einzelne elektronische Bauteile im Auto ausgetauscht und so auf den neuesten Stand gebracht. Das ist aber noch echte Zukunftsmusik.

 

Abmoderationsvorschlag:

 

Wer mehr über die Ergebnisse der aktuellen AutoScout24 Studie wissen möchte: Einfach im Netz auf www.unserautovonmorgen.de klicken.

 

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

 

OTS: AutoScout24 newsroom: http://www.presseportal.de/pm/13984 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_13984.rss2

 

Pressekontakt: Antje Tetenborg fischerAppelt, relations GmbH Tel. +49 89 74 74 66 43 Fax +49 89 747466 66 ante@fischerappelt.de

 

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Bedauern von Schäuble über Schweizer Votum

Februar 10th, 2014

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat auch für die deutsche Politik Lehren aus dem Schweizer Ja für eine Begrenzung der Zuwanderung gefordert. “Es zeigt natürlich ein bisschen, dass in dieser Welt der Globalisierung die Menschen zunehmend Unbehagen gegenüber einer unbegrenzten Freizügigkeit haben”, sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin”. Er fügte hinzu: “Ich glaube, das müssen wir alle ernst nehmen”.

Zuvor hatte eine hauchdünne Mehrheit von 50,3 Prozent der Schweizer für das Projekt “Gegen Masseneinwanderung” gestimmt. Das Land muss nun das seit mehr als zehn Jahren geltende Abkommen mit der EU über den freien Personenverkehr neu aushandeln. Schäuble bedauerte die Entscheidung. “Das wird eine Menge Schwierigkeiten für die Schweiz verursachen”, sagte er in der ARD.

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, bezeichnete das Referendum als schweren Fehler. “Was Europa als letztes braucht, sind neue Mauern”, sagte Riexinger “Handelsblatt Online”. Er forderte eine “deutliche Antwort der EU”, sollte die Schweiz bei ihrem Kurs bleiben. Als eine Möglichkeit nannte er die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen. “Wenn die Schweiz ihre Grenze für Menschen schließt, dann ist es nur gerecht, wenn auch das Geld draußen bleibt?, sagte der Linksparteichef.

 

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Window XP vor dem Aus

Februar 9th, 2014

Windows XP hat endgültig ausgedient. 13 Jahre nach dem Start des Betriebssystems hat der Hersteller Microsoft nun angekündigt, dass es ab Anfang April keinen Support mehr für die in die Jahre gekommene Software geben wird. Wer XP immer noch nutzt, muss umsteigen. Stiftung Warentest stellt drei Alternativen vor.

Wer sicher im Internet surfen will, muss das Betriebssystem auf dem Computer auf dem neuesten Stand halten. Denn Hacker finden immer wieder Möglichkeiten, in ein System einzubrechen und dem kann nur durch regelmäßige Aktualisierungen entgegen gewirkt werden. Heutzutage müssen Nutzer dafür nichts mehr tun und können sich bequem zurücklehnen, denn die Updates werden automatisch vom Hersteller eingespielt.

Damit ist bei Windows XP jedoch bald Schluss. Microsoft hat angekündigt, den Support für das gealterte Betriebssystem ab Anfang April einzustellen. Nur die Antivirus-Updates laufen noch bis Juli weiter und dann ist endgültig Sendepause.

Doch auf jedem achten Computer ist immer noch Windows XP installiert, wie Stiftung Warentest aktuell berichtet. Zwar zählte Windows XP immer zu den gut funktionierenden Betriebssystemen, dennoch ist die Software nach 13 Jahren veraltet. Nutzer, die weiterhin sicher surfen wollen, bleibt nur der Umstieg auf ein neues System. Für alle, die nicht gleich den kompletten PC austauschen wollen, stellen die Warentester drei Alternativen vor und erklären die Vor- und Nachteile:

Windows 7: Für Nostalgiker
Wer sich für Windows 7 entscheidet, muss nicht allzu viel umdenken, was die Bedienbarkeit angeht. Die Oberfläche ist Windows XP ähnlich. Das in 2009 erschienene Betriebssystem wird derzeit in Deutschland am meisten genutzt und verdrängte XP von Platz 1.

Pro
- Es ist erprobt und läuft stabil
- Geräte wie etwa Drucker laufen damit in der Regel problemlos
- Ähnliche Bedienung wie bei XP, die Oberfläche kann sogar in XP-Stil verwandelt werden
- Einfacher Zugriff auf Musik, Fotos und Videos

Kontra
- Microsoft hat den Vertrieb eingestellt, deshalb meist nur im Onlinehandel zu haben (ca. 60 Euro)
- Läuft nicht auf allen alten Rechnern, da die Systemvoraussetzungen relativ hoch sind: 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, 16 Gigabyte freier Festplattenspeicher, 1 Gigahertz Prozessorgeschwindigkeit

Windows 8: Für Moderne
Das Betriebssystem erschien Ende 2012 und wurde komplett neu gestaltet. Es ist schön und praktisch, aber für nicht ganz so erfahrene Nutzer gewöhnungsbedürftig.

Pro
- Es ist das modernste System
- Lässt sich auf PC und Tablet nutzen
- Geräte lassen sich leicht einbinden
- Die moderne Kacheloberfläche bietet aktuelle Informationen, z.B. Wetter

Kontra
- XP-Nutzer finden sich nicht gleich zurecht
- Mit 120 Euro (im Onlinehandel etwas günstiger) recht teuer
- Gleiche Systemvoraussetzungen wie Windows 7, läuft deshalb nicht auf allen alten Rechnern

Linux Ubuntu: Für Mutige
Seit etlichen Jahren bietet Linux eine Alternative zu den Betriebssystemen von Microsoft. Das System ist weitestgehend kostenfrei, richtete sich aber bisher nur an erfahrene Nutzer. Das kostenlose Ubuntu soll das ändern.

Pro
- Das System ist für alle zugänglich und wird weltweit von Entwicklern ständig verbessert
- Kostenlos
- Relativ guter Schutz vor Schadsoftware, da das Programm für Hacker uninteressant ist
- Gute Nutzergemeinschaft im Internet, die gern bei Problemen hilft
- Läuft auch auf alten Rechnern, da geringe Systemvoraussetzungen: 384 Megabyte Arbeitsspeicher, 500 Megahertz Prozessorgeschwindigkeit

Kontra
- Die Bedienung ist komplett anders als bei Windows
- Viele Programme (auch Spiele) laufen nicht auf Linux, Nutzer müssen Alternativen suchen
- Geräte funktionieren eventuell nicht, da oft Treiber fehlen

Den vollständigen Bericht der Stiftung Warentest zum Thema „Windows XP“ sowie Tipps dazu, was Sie vor einem Umstieg bedenken sollten, finden Sie hier.

 

Anspruch auf Hartz 4 für spanische Familie

Februar 9th, 2014

Das Sozialgericht Dortmund hat einer arbeitslosen spanischen Familie Hartz-IV-Leistungen gewährt, obwohl dies nach deutschem Recht ausgeschlossen ist. Dieser Leistungsausschluss sei vermutlich mit Europarecht nicht vereinbar, begründete das Sozialgericht laut eigener Mitteilung vom Donnerstag seine Eilentscheidung. (Az: S 19 AS 5107/13 ER)

Das Bundessozialgericht hatte wegen einer Vielzahl ähnlich strittiger Fälle bereits den Europäischen Gerichtshof (EuGH) um eine grundsätzliche Entscheidung ersucht. Dabei geht es um die Frage, ob es sich bei Hartz IV um “Sozialleistungen” handelt, die EU-Ausländern verwehrt werden können, oder um “besondere Geldleistungen”, die auch EU-Ausländern den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern sollen und deshalb gewährt werden müssen.

Im aktuellen Fall wohnt ein spanisches Ehepaar seit Juli (Shenzhen: 002342.SZNachrichten) 2013 mit vier Kindern in Nordrhein-Westfalen von geringfügigen Beschäftigungen und von Kindergeld. Den Antrag der Eltern auf Hartz IV lehnte das Jobcenter in Iserlohn ab, weil laut Gesetz EU-Ausländer, die sich allein zur Arbeitssuche in Deutschland aufhalten, keinen Anspruch auf Leistungen haben.

Das Sozialgericht Dortmund gewährte der Familie nun vorerst 1033 Euro monatlich und begründete dies mit “erheblichen Zweifeln” an der Vereinbarkeit des Leistungsausschlusses für EU-Bürger mit dem Gemeinschaftsrecht der EU.

Die Antwort auf die Frage, ob die durch Steuern finanzierten Hartz-IV-Leistungen anderen EU-Bürgern vorenthalten werden dürfen, ist umstritten. Die Europäische Union verbietet die Ungleichbehandlung von EU-Bürgern auch bei Sozialleistungen, die mit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dienen, und beruft sich dabei auf das Grundrecht der Freizügigkeit ihrer Bürger. Laut einem EuGH-Urteil vom Juni 2009 dürfen EU-Bürger deshalb nicht von “besonderen beitragsunabhängigen Leistungen” ausgeschlossen werden, die den “Zugang zum Arbeitsmarkt” erleichtern sollen.

Der (Shenzhen: 002631.SZNachrichten) deutsche Gesetzgeber hatte aber die Gewährung von Hartz-IV-Leistungen an arbeitsuchende EU-Ausländer mit der Begründung ausgeschlossen, dabei handele es sich um “Sozialhilfeleistungen”, die nach einer Ausnahmeregelung der EU-Richtlinie ausgeschlossen werden dürften.

Verschiedene Gerichte, wie nun das Sozialgericht Dortmund, verweisen dagegen darauf, dass Hartz IV vom Gesetzgeber als “Grundsicherung für Arbeitsuchende” bezeichnet wird. Es handele sich deshalb womöglich um eine “besondere beitragsunabhängige Leistung”, die auch EU-Ausländern gewährt werden müsse.

 

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Attacke von HSV Fans

Februar 9th, 2014

Nach der Rekord-Niederlage des Hamburger SV hat sich die Wut einiger Fans in bislang nicht gekannter Weise entladen und auch die Spieler des taumelnden Fußball-Bundesligisten getroffen.

Als einige HSV-Profis gemeinsam mit Clubchef Carl Jarchow nach dem 0:3 (0:3) gegen Hertha BSC auf einem Parkplatz vor dem Stadion die aufgebrachte Menge beruhigen wollte, kam es am Samstagabend zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Spielern. Wie der Verein bestätigte, wurden einige Profis attackiert. Es kam zu Schubsereien. Zudem traten die Fans auf die Autos der Spieler ein. Anschließend kam es zu Handgreiflichkeiten unter den Fans, bei denen mindestens ein HSV-Anhänger am Kopf verletzt wurde. Die Polizei musste die rivalisierenden Fangruppen trennen.

Die Szenen vor der HSV-Arena waren unrühmlicher Höhepunkt eines sportlich erneut desaströsen Abends für die Hanseaten. Immer weiter trudelt das Liga-Gründungsmitglied Richtung Abstieg, hält aber entgegen aller Mechanismen des Geschäfts unverdrossen an Trainer Bert van Marwijk fest. Nach historischen sechs Pleiten in Serie liegt der HSV weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. «Wir haben kein Trainerproblem, sondern ein Verteidigerproblem. Der Trainer bleibt definitiv», sagte Kreuzer in den Stadionkatakomben.

 

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Neue Herkunftsangabe für Fleisch

Februar 7th, 2014

Das Europaparlament hat eine EU-weite verbindliche Herkunftskennzeichnung für Fleisch gefordert. In einer Entschließung wies das Parlament in Straßburg zugleich das Argument der EU-Kommission zurück, eine solche Kennzeichnungspflicht würde zu einem starken Preisanstieg führen. Die Kommission müsse ihren Vorschlag zurückziehen und nachbessern.

Der Text wurde mit 369 gegen 207 Stimmen angenommen, 20 Abgeordnete enthielten sich. Die Entschließung ist für die EU-Staaten nicht bindend, das Europaparlament hofft aber, damit die noch ausstehende Entscheidung der zuständigen Minister beeinflussen zu können.

Nach dem Willen des Europaparlaments soll der Verbraucher beim Fleischkauf genaue Angaben über den Geburtsort, den Ort der Aufzucht und den Ort der Schlachtung des Tiers erhalten. Dies soll für alle Tierarten gelten. Bisher ist eine solche Herkunftsbezeichnung nur für Rindfleisch obligatorisch. Mit dieser Vorschrift hatte die EU auf den Skandal um Rinderwahn (BSE) reagiert.

Die Brüsseler Kommission schlägt bislang lediglich eine verpflichtende Angabe dazu vor, in welchem Land Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel aufgezogen und geschlachtet wurden. Das Europaparlament fordert, dass auch das Geburtsland angegeben werden muss. Damit soll eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ermöglicht werden.

Die Verbraucher hätten ein Recht auf Transparenz, was die Erzeugung von Lebensmitteln anbelangt, betonte der agrarpolitischer Sprecher der Grünen, Martin Häusling. Das Votum des Parlaments sei ein “eindeutiges Signal in Richtung EU-Kommission”.

Der Vorschlag der Kommission vom November sei “bei weitem nicht ausreichend”, kritisierte auch die SPD-Abgeordnete und Expertin für Lebensmittel, Dagmar Roth-Behrendt. Gerade die Erfahrungen nach den jüngsten Skandalen um Pferdefleisch zeigten, dass strikte Vorschriften zur Kennzeichnung notwendig seien.

Auf Ablehnung im Parlament stoßen auch Pläne der Kommission, Ausnahmen für zerkleinertes Fleisch zugelassen: “Dass bei Hackfleisch eine Kennzeichnung ‘EU’ oder ‘Nicht-EU’ ausreichend sein soll, ist völlig inakzeptabel”, erklärte Roth-Behrendt.

Die CDU-Europaabgeordnete Renate Sommer kritisiert hingegen die Forderungen des Parlaments. Sie seien “realitätsfern” und führten zu erheblichen Preissteigerungen, betonte Sommer, die wie viele Konservative und Liberale gegen die Entschließung stimmte.

Die EU-Kommission hatte ebenfalls angeführt, eine umfangreiche Kennzeichungspflicht werde die Produktionskosten um bis zu 50 Prozent ansteigen lassen. Diese Mehrkosten könnten zu 90 Prozent auf die Verbraucher abgewälzt werden, die aber kaum bereit seien, die zusätzlichen Kosten zu tragen, argumentierte die Brüsseler Behörde.

Mit dem Vorschlag muss sich nun der Rat befassen, in dem die 28 EU-Staaten vertreten sind. Das Europaparlament hat beim Verbraucherschutz ein Mitentscheidungsrecht – Rat und Parlament müssen sich somit auf einen Kompromiss einigen.

 

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Prostituierte eröffnen ein eigenes Museum

Februar 7th, 2014

Mitten in Amsterdams Rotlichtbezirk ist ein privates “Museum der Prostitution” eröffnet worden. Zwischen zwei bekannten Bordellen informiert die kleine Ausstellung über den Alltag und die Geschichte der Prostitution in den Niederlanden. Zu sehen sind unter anderem die wechselnden Moden des ältesten Gewerbes der Welt sowie das typische Rüstzeug. Einige Zimmer zeigen die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen der Frauen – von luxuriös bis ärmlich. Auf Bildschirmen wird dazu das Leben von Prostituierten außerhalb ihrer Arbeit nachgezeichnet.

“Ich habe mich immer gefragt, was hinter den Fenstern dieses Viertels tatsächlich geschieht, wie ihre tatsächliche Welt aussieht”, sagt Melcher de Wind, einer der Gründer des Museums, der Nachrichtenagentur AFP. “Andere Ausstellungen wie zum Beispiel im Erotikmuseum konzentrieren sich auf den Geschlechtsakt, dieses Museum aber erlaubt uns einen Blick auf die Welt der Sexarbeiterinnen – wie es sich beispielsweise anfühlt, hinter dem Fenster zu sein”, ergänzt die Prostitutions-Beauftragte der Stadt, Yolanda van Doeveren.

Vielleicht, so hofft sie, trägt das Museum auch zu einer Verhaltensänderung mancher Touristen im Rotlichtbezirk bei. “Vielleicht begegnen sie danach den Frauen mit etwas mehr Respekt.”

 

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